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In diesem Blog-Post möchte ich kurz meinen Ansatz zum Lesen von RSS Newsfeeds darstellen. Die Idee zu diesem Post hatte ich schon länger, im Einsatz befindet sich die vorgestellte Methode bei mir noch länger. Aus Anlass der Schließung des Google Readers (englisch) zum 1. Juli habe ich mich entschlossen, den Artikel endlich zu veröffentlichen.
Worum geht es also? RSS Feeds unabhängig von einem bestimmten Gerät lesen zu können und den Gelesen-Status auf sämtlichen Geräten synchron zu haben, damit man keinen Artikel doppelt ließt. Diesen Dienst hat Google in Form seines Readers (den ich selber nie benutzt habe, daher kann ich auch mit keinen Details dazu dienen) bis zum 1. Juli angeboten.
Meine Lösung sieht wie folgt aus: Auf einem Server läuft das Python Skript rss2email, das per Konsole mit den gewünschten RSS Feeds gefüttert wird. Ein Cronjob sorgt dafür, dass stündlich sämtliche RSS Feeds auf neue Post hin überprüft werden und wenn dem so ist, verschickt rss2email (wie der Name schon verrät) pro Artikel eine E-Mail mit einer kurzen Zusammenfassung (sofern es eine gibt) sowie dem Link zum Artikel. Der Betreff der Mail entspricht der Überschrift des Artikels.
Damit der Posteingang nun nicht laufend mit News verstopft ist, sorgt ein Filter auf dem Mailserver (z.B. Sieve für Dovecot) dafür, dass die E-Mails in Ordner sortiert werden.
Bei mir hat sich hierbei folgendes Vorgehen bewährt: Newsfeeds mit seltenen Updates landen gmeinsam in einem Sammelordner „RSS“; gefiltert wird hier auf die Empfängeradresse, die nur für RSS verwendet wird: z.B. rss@beispiel.de.
News von größeren Seiten, wie z.B. heise.de, bekommen einen eigenen Unterordner, z.B. „RSS / Heise“. Hier kann man auf den „Absender“ filtern, der von rss2email meist auf den Seitennamen gesetzt wird; bei heise.de lautet er z.B. „Heise online News“.
Auf diese Weise hat man überall wo man seine Mails hat auch seine News (Thunderbird, Smartphone, Webbrowser, …). Der Gelesen-Status ist auch überall vorhanden (unter der Voraussetzung, man verwendet IMAP), diese Funktion ist nativ in IMAP implementiert.
Für mich ein optimales System. Auch wenn ich zugeben muss, per Smartphone lese ich auf diese Weise eher selten News, weil hier das Handling doch etwas umständlich ist. Wie es auf einem Tablett aussieht, kann ich nicht sagen.
Anfangs war ich etwas unsicher, ob es nicht zu aufwändig wäre, für jeden neuen Feed erst eine Konsole öffnen zu müssen, um den Feed in rss2email bekannt zu machen, einen neuen Ordner im E-Mail Postfach zu erstellen und abschließend noch die entsprechende Filterregel anzulegen, aber mit der Zeit klappt dieser „workflow“ doch recht gut.
Für mich eine perfekte Lösung, da meine Daten bei mir bleiben und ich keine Angst haben muss, dass der Dienst geschlossen wird.
PS: Inspiriert wurde dieser Artikel neben der Schließung von Google Reader noch von willuhn.de. Dort kommt der Autor zum Fazit, dass man seine Daten nicht komplett von Google fernhalten kann. Mit der oben skizzierten Methode kann man hier jedoch ein klein wenig unabhängiger werden.
PPS: Es scheint alternativ zu rss2email (Python) auch einen Ansatz in PHP zu geben: wynia.org/wordpress/2005/09/rss2email-in-less-than-50-lines-of-php. Das habe ich aber nicht getestet und sicher gibt es noch weitaus mehr Lösungen zu diesem Problem. Irgendwo da draußen…
Aus Wikipedia Artikeln lassen sich auf einfach Art und Weise Bücher erstellen.
Dazu aktiviert man die Buchfunktion um dann per Klick beliebige Artikel dem Buch hinzuzufügen. Oder man verweilt mit dem Mauszeiger über dem Link zu einem Artikel, den man seinem Buch hinzufügen will und erhält dann ebenfalls die entsprechende Option zum Hinzufügen.
Zusätzlich hat man die Möglichkeit, sich automatisch weiter, passende Artikel vorschlagen zu lassen.
Alle Infos mit bebilderter Anleitung finden sich bei Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Buchfunktion.
Und so sieht das erstellte Buch als PDF dann aus: wikibuch-google. Man kann sich außerdem noch direkt ein gebundenes Buch drucken lassen.
Nachdem ich kürzlich mein WordPress aktualisiert habe, ist mir gerade ein Problem aufgefallen: Wenn man eingeloggt ist, verschiebt sich das Design der Frontpage und man hat am oberen Rand einen weißen Streifen.
Eine kurze Recherche fördert den Ursprung des Problems an den Tag: Die Admin Bar.
Eingeführt in WordPress 3.1 erscheint sie am oberen Rand der Webseite (wo sie fixiert bleibt) und bietet schnellen Zugriff auf häufig benötigte Funktionen. Wenn das eingesetzte Template diese Funktion allerdings nicht unterstützt, so hat am dort nur eine weiße Leiste.
Lösen kann man dieses Problem auf zwei Arten: entweder man macht das Template fit für die Admin Bar oder man schaltet sie einfach aus: Im Adminbereich unter Benutzer den eigenen Account bearbeiten und unter den Persönlichen Optionen den Haken bei Zeige Adminleiste / Auf der Website entfernen.
Ab sofort kann man sich per E-Mail über neue Kommentare informieren lassen. Das Plugin heißt Subscribe to Comments und wird beim Kommentieren durch die Auswahl von „Benachrichtige mich per Mail über Antworten“ aktiviert.
An der Übersetzung bin ich dran, dauert aber noch bis der Plugin-Entwickler eine neue Version bereitstellt, in der sämtliche Texte übersetzbar sind.
Ab sofort sind die sogenannte Gravatars bei den Kommentaren aktiviert.
Wikipedia:
Bei einem Gravatar handelt es sich um einen global verfügbaren Avatar (Global Recognized Avatar), welches mit der E-Mail-Adresse des Benutzers und deren MD5-Codierung verknüpft ist.
Ein Dienst, bei dem man sein globales Avatar hinterlegen kann ist z.B. en.gravatar.com.