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Mit der für den 13. Juli (Quelle) geplanten Version 0.13 soll der Jabber Chat-Client Psi neben Bugfixes auch eine Funktion für Sprachchats erhalten.
Sollten weitere Jabber Messenger nachziehen und ebenfalls Sprachchats implementieren, so könnte ich mir das durchaus als Alternative zum proprietären Skype vorstellen. Immerhin eine Anwendung weniger, die im Hintergrund läuft!
Update: Am 28.07. wurde die finale Version 0.13 released. Zum Download
Wie auf mehreren Seiten (blog.jbbr.net oder heise.de) zu lesen ist, testet AOL mit seinen Instant Messaging (kurz IM) Systemen ICQ und AIM den Betrieb eines sog. XMPP Servers. Damit wäre es dann endlich möglich, mit ICQ/AIM Nutzern über das freie Protokoll zu chatten, ohne den umständlichen Einsatz von Transports (Dienst, die Jabber User mit anderen IM Netzwerken chatten lassen, leider aber oft nicht reibungslos laufen.)
Unter xmpp.oscar.aol.com läuft der Server, auf dem man sich mit ICQNUMMER@aol.com oder AOLSCREENNAME@aol.com einloggen kann. Zu beachten ist nur, dass man als Host manuell xmpp.oscar.aol.com einstellt und als Port 5222 verwendet; also keine SSL/TLS Verschlüsselung.
Leider ist der Server im Moment total überlastet…
Heute befasse ich mich wie angekündigt mit dem Thema Verschlüsselung von Instant-Messaging (auch bekannt als Chat). Nun, es gibt im Wesentlichen zwei unterschiedliche Möglichkeiten:
- Die wohl einfachste (mir bekannte) Lösung ist Trillian, ein Multi-Protokoll Chat Client.
Wenn beide Chat-Partner Trillian nutzen, kann man die Funktion SecureIM aktivieren und damit Trillian automatisch den Chat mit 128 Bit verschlüsseln lassen (SecureIM aktivieren). Nachteilig ist natürlich, dass man weder genaueres über die Art der Verschlüsselung weiß, noch mit Usern anderer Clients verschlüsselt chatten kann. - Die zweite Möglichkeit, die auch mit unterschiedlichen Clients funktioniert, ist GnuPG. Allerdings ist dessen Einsatz weitaus komplizierter als der von Trillian, da man zuerst „Schlüssel“ erstellen und sich in das Konzept von GnuPG einlesen muss. (Konzept in Kurzform: Man besitzt zwei Schlüssel (auf engl: Key(s)), die zueinander passen; einen öffentlichen (auf engl: public) und einen privaten (auf engl: private). Wenn man nun eine verschlüsselte Botschaft verschicken will, muss man den öffentlichen Schlüssel seine Partners kennen und damit die Nachricht verschlüsseln. Entschlüsselt werden kann die Nachricht dann nur noch mit dem passenden privaten Schlüssel, den (optimalerweise 😉 ) nur der Empfänger besitzt.)